Scoping Workshop

„Partizipation als Zu-Mutung: Offenheit, Konflikt und Aufwand (in) der partizipativen Forschung“



Partizipation als Zusammenarbeit zwischen akademischen und nicht-wissenschaftlichen gesellschaftlichen Akteuren ist für demokratische Prozesse zentral. Die prozessoffenen Vorgehensweisen partizipativer Forschung werden von forschungspolitischen Akteuren als Triebkräfte für einen sozialverträglichen gesellschaftlichen und technologischen Wandel gesehen. Dabei stellt partizipative Forschung besondere Anforderungen an Forschungsprojekte und Bürger:innen und geht für alle Beteiligten mit  besonderen Herausforderungen in Bezug auf Unsicherheiten, Konfliktpotenzial und Aufwand einher. In bestehenden Logiken der wissenschaftlichen Drittmittelprojektförderung stellen partizipativ Forschende forschungspolitische Entwicklungen und Rahmenbedingungen fest, die dem Anspruch partizipativer Forschung z.T. entgegenlaufen. Aufgrund der geringen Institutionalisierung partizipativer Forschung und der volatilen Abhängigkeit von Forschungsförderung, hat es bislang jedoch nur einen begrenzten Austausch über Herausforderungen partizipativer Forschung im D-A-CH Raum gegeben. Hierfür ist ein geschütztes Setting nötig, das der Scoping Workshop ermöglicht. Unser Ziel ist es, einen Raum für Diskussion und Verständigung über bestehende und häufig latente disziplinübergreifende Zu-Mutungen partizipativer Forschung zu erreichen sowie Handlungsstrategien und -empfehlungen für Forschende und Mittelgeber zu entwickeln.

Der Workshop wird von der VolkswagenStiftung gefördert.

Veranstaltungsdatum

27. - 29. November 2024

Veranstaltungsort

Hannover