Archive of completed research projects from Christian Imdorf's working group

  • 2023: International Conference Mixed Methods Research in Education

    Supported by the German Sociological Association

    Joint conference of the German Sociological Associations's (DGS) sections Education (Bildung & Erziehung), DGS Working Group Mixed Method (Section Methods of Empirical Social Research & Section Qualitative Social Research), and DGS Working Group Science & Higher Education Research

    16th - 17th November 2023, Leibniz University Hannover, Königlicher Pferdestall

    sociohub-fid.de/s/sektion-bildung-und-erziehung/custom_pages/view

  • 2022: Economics/Sociology of Conventions: An Interdisciplinary Workshop for Methods and Theory Development (with Special Focus on Education)

    Supported by Fritz Thyssen Foundation

    The Leibniz University Hannover hosted the 12th Economics / Sociology of Conventions (EC/SC) workshop for methods and theory development with a particular focus on education. Christian Imdorf, Arne Böker & Christian Schneijderberg jointly organised the event held on the 15th and 16th of September 2022. The workshop saw scholars from German-speaking countries (Germany, Austria, Switzerland), France, and Sweden come together to advance the EC/SC discourse in the field of education and beyond.

    Workshop report by Laverne Iminza Chore:  https://conventions.hypotheses.org/16040

  • 2021: Institutional characteristics of upper secondary vocational education and training in Switzerland: How do they affect VET diploma holders’ early labour market outcomes? (Dissertation project)

    German Title: Die Rolle der Ausgestaltung der beruflichen Grundbildung für den frühen Berufsverlauf

    Doctoral candidate: Dr. Miriam Grønning

    Supervisors: Prof. Dr. Christian Imdorf, LUH & Prof. Dr. Irene Kriesi, SFUVE 

    First examiner: Prof. Dr. Christian Imdorf 

    Second examiner: Prof. Dr. Kathrin Leuze

    Doctoral exam: 18 February 2021 

    Abstract: Swiss upper secondary vocational education and training (VET) consists of around 230 training occupations that differ institutionally, for example, in terms of their specificity (e.g. share of practical and theoretical education and training), differently standardised examinations and number of requirement levels. The dissertation project investigates how this heterogeneity in VET impacts VET-Diploma Holders’ early labour market outcomes, in particular their income and mobility chances. In a first step, detailed information about the institutional characteristics of the training occupations, i.e. the level of specificity, standardization and vertical differentiation, will be collected from VET Curricula. Next, this data will be linked with representative individual level data (Swiss Labour Force Survey). Last, quantitative, multivariate analysis (multilevel and propensity score methods) will be used to shed light on how training programs’ institutional characteristics facilitate or hamper young people’s labour market entry and early career. 

    Publication: https://doi.org/10.15488/11061

Archive of completed research projects from previous working groups (in German)

  • Studienfachwahl: Determinanten, Prozesse und soziale Reproduktion

    Gefördert vom Leibniz Forschungszentrum Wissenschaft und Gesellschaft

    Laufzeit: 01/2017 – 12/2018

    Projektleitung: Dr. Markus Lörz; Prof. Dr. Andreas Wagener †

    Projektmitarbeiter: Björn Seipelt; N.N.

    Projektbeschreibung: Das Projekt befasst sich aus Perspektive der Bildungssoziologie und Wirtschaftspolitik mit der Frage, warum sich verschiedene soziale Herkunftsgruppen in der Studienfachwahl unterscheiden. Hierbei wird zunächst aus interdisziplinärer Perspektive ein theoretisches Modell erarbeitet, welches mögliche Prozesse und Determinanten der Studienfachwahl zusammenführt. Anschließend werden empirische Analysen zu den herkunftsspezifischen Unterschieden in der Studienfachwahl in Deutschland durchgeführt. Auf Basis aktueller DZHW-Studienberechtigtendaten werden die Prozesse und Mechanismen sozialer Ungleichheiten detailliert herausgearbeitet. Zudem wird die zeitliche Entwicklung der herkunftsspezifischen Unterschiede in der Studienfachwahl über die vergangenen Jahrzehnte durch Synchronisierung und Kumulation älterer Datensätze betrachtet. Ziel des Brückenprojektes ist es, den Prozess der Studienfachwahl theoretisch und empirisch aufzuarbeiten und deren Rolle für die Reproduktion sozialer Ungleichheiten zu untersuchen.

  • Langzeitstudierende: Phänomen, Determinanten und Maßnahmen

    Gefördert von der Leibniz Universität Hannover

    Laufzeit: 05/2017 – 12/2017

    Projektleitung: Dr. Markus Lörz; Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans (DZHW)

    Projektmitarbeiter: Marten Wallis

    Projektbeschreibung: In der Vergangenheit fiel die Studiendauer in Deutschland im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch aus. Erst mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge sowie der Modularisierung der Prüfungsbedingungen hat sich auch in Deutschland die Regelstudienzeit bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss (Bachelor) erheblich reduziert. Trotz dieser veränderten Ausgangssituation bewältigt auch heute ein nennenswerter Anteil der Studierenden das Studium nicht in der Regelstudienzeit. Doch wen betrifft das Phänomen des Langzeitstudiums? Und welche Faktoren führen zu einer Verlängerung der Studienzeit? Diese Fragen wird das Forschungsprojekt durch eine Auswertung von Daten der Studierendenstatistik und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung beantworten.

  • Determinanten, Herausforderungen und Konsequenzen eines Masterstudiums

    Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

    Laufzeit: 10/2016 – 03/2018

    Projektleitung: Dr. Markus Lörz; Heiko Quast (DZHW)

    Projektmitarbeiter: Jan Roloff, Anna Marczuk, Fabian Trennt

    Projektbeschreibung: Mit der im Jahr 1999 von verschiedenen europäischen Ländern vereinbarten Bologna-Reform wurde das Ziel verfolgt, über die Einführung international vergleichbarer Studienabschlüsse den Wissenstransfer zwischen den Ländern zu erhöhen und einen einheitlichen sowie stärker vernetzten europäischen Hochschulraum zu schaffen. Zudem wurde mit den kürzeren Bachelorstudiengängen angestrebt, einen größeren Anteil der Bevölkerung zur Aufnahme eines Hochschulstudiums zu motivieren und den Arbeitsmarkt schneller und in höherem Umfang mit akademisch qualifizierten Fachkräften zu versorgen. Doch wer nimmt ein Masterstudium auf? Welche Probleme zeigen sich mit der neuen Studienstruktur? Und welche Konsequenzen hat ein Masterstudium für den weiteren Karriereverlauf? Im Rahmen dieses Projektes werden verschiedene DZHW-Längsschnittuntersuchungen herangezogen und hinsichtlich der Determinanten, Herausforderungen und Folgen der Aufnahme eines Masterstudiums ausgewertet. Das Projekt wird dabei als Kooperationsprojekt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und der Leibniz Universität Hannover (LUH) durchgeführt. Die Fragestellungen reichen von längerfristigen Entscheidungsprozessen am Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium bis hin zu Chancen, Risiken und Konsequenzen dieser Entscheidungen für die spätere Berufseinmündung und den Karriereverlauf.

  • Bildungserträge und Weiterbildung von Hochschulabsolvent/innen

    Das Forschungsprojekt knüpft an meine Dissertation an, in der ich anhand zweier Länderfallstudien – Deutschland und Großbritannien – den Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt im internationalen Vergleich untersuche und frage, wie dieser durch nationale Institutionen beeinflusst wird. Es zeigt sich, dass in Deutschland der Übergang geradlinig („smooth path“) verläuft, während Hochschulabsolvent/innen in Großbritannien erst über Umwege ähnlichen Positionen erreichen wie deutsche Studierende („long and winding road“). Diese unterschiedlichen Verlaufsmuster können durch die landesspezifische Strukturierung des Hochschulsystems, z.B. der institutionellen Differenzierung und der beruflichen Spezifität, und des Arbeitsmarktes, z.B. mit Blick auf die Organisation von Professionen und öffentlichem Dienst oder die Arbeitsmarktregulierung, erklärt werden. Das Forschungsprojekt erweitert diese Analysen in zweifacher Hinsicht: Zum einen wird, mit einem Fokus auf Deutschland, das Weiterbildungsverhalten von Hochschulabsolvent/innen und dessen Arbeitsmarkterträge mit Blick auf Einkommen sowie horizontal und vertikal adäquate Beschäftigung analysiert. Zum anderen wird die Bedeutung nationaler Hochschul- und Arbeitsmarktinstitutionen für Arbeitsmarkterträge von Hochschulabsolvent/innen in 18 europäischen Ländern untersucht.

    Projektlaufzeit: seit Juli 2007
    Kooperationspartner/innen:

    Prof. Dr. Susanne Strauß, Universität Konstanz
    Projektmitarbeiterin: Anna Marczuk
    Förderung: Leibniz Universität Hannover

  • Die Bedeutung von horizontaler Segregation für Arbeitsmarktungleichheiten zwischen hochqualifizierten Frauen und Männern

    Das Forschungsprojekt fokussiert auf Geschlechterungleichheiten unter hochqualifizierten Frauen und Männern und fragt, welche Bedeutung der geschlechtstypischen Studienfachwahl diesbezüglich zukommt. Obwohl Frauen heutzutage höher qualifiziert sind als Männer und häufiger ein Hochschulstudium abschließen, sind sie im Arbeitsmarkt nach wie vor benachteiligt. Frauen studieren andere Fächer als Männer und haben im Anschluss an ihr Studium ein größeres Risiko, gar nicht oder Teilzeit beschäftigt zu sein bzw. sie arbeiten in anderen Berufen und statusniedrigeren Positionen. In der Literatur zu Geschlechterungleichheiten im Arbeitsmarkt wurde der speziellen Untersuchung von Hochqualifizierten bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Im Vordergrund des Projekts steht daher die Frage, welche Bedeutung die horizontale Segregation von Studienfächern und Berufen für die Entwicklung von ungleichen Arbeitsmarktchancen im Lebensverlauf von akademisch gebildeten Frauen und Männern hat.

    Projektlaufzeit: seit Oktober 2008
    Kooperationspartner/innen:
    Dr. Alessandra Rusconi, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
    Prof Dr. Susanne Strauß, Universität Konstanz
    Förderung: Leibniz Universität Hannover

  • Berufliche Geschlechtersegregation und ihre Bedeutung für die (Re-)Produktion von Geschlechterungleichheiten im deutschen Arbeitsmarkt

    In Deutschland ist das Berufsprinzip zentral für die Verbindung zwischen (Aus-)Bildungssystem und Arbeitsmarkt und daher besonders relevant für die Genese von Ungleichheiten über den Lebensverlauf. Das Projekt untersucht daher die Bedeutung des Berufsprinzips für die (Re-)Produktion von Geschlechterungleichheiten im deutschen Arbeitsmarkt. In der ersten Projektphase haben wir zunächst die Entwicklung beruflicher Geschlechtersegregation zwischen 1976 und 2010 für Deutschland dargestellt und analysiert, wie der Frauenanteil in Berufen kausal mit anderen Berufsmerkmalen, z.B. dem beruflichen Lohnniveau, dem Teilzeitanteil oder den Qualifikationsanforderungen zusammenhängt. Die Ergebnisse dieser Analysen werden dazu genutzt, den Einfluss dieser beruflichen Merkmale auf individuelle Geschlechterungleichheiten zu untersuchen, z.B. beim Eintritt in den Arbeitsmarkt, der anschließende Karrieremobilität, familienbedingten Erwerbsunterbrechungen sowie Arbeitslosigkeit. Insofern fokussierte die erste Projektphase auf nicht-monetäre Aspekte der Arbeitsmarktungleichheiten zwischen Frauen und Männern. Allerdings ist aus der Forschung hinlänglich bekannt, dass ein höherer Frauenanteil im Beruf mit geringeren Löhnen einhergeht und daher die berufliche Geschlechtersegregation zentral für die Erklärung des Gender Wage Gaps in Deutschland ist. Unklar ist jedoch nach wie vor, warum in „Frauenberufen“ geringere Löhne gezahlt werden. Ist es allein der quantitative Frauenanteil, der dafür verantwortlich ist? Oder gibt es andere berufliche Charakteristika, die mit dem Frauenanteil im Beruf zusammenhängen und die zentral für das Verständnis des Gender Wage Gaps sind? Und wenn ja, wie hat sich der Einfluss unterschiedlicher Berufscharakteristika auf den Gender Wage Gap während der letzten 30 Jahre verändert? Um diese Fragen zu beantworten, untersuchen wir in der zweiten Projektphase, welche Bedeutung die geschlechtliche Differenzierung der Berufsstruktur in Deutschland für die Entwicklung des Gender Wage Gap seit Mitte der 1970er Jahre hat. Theoretisch untersuchen wir dafür drei unterschiedliche Mechanismen: 1) die Entwertung von frauentypischen Tätigkeitsinhalten, 2) die sinkende Nachfrage von spezifischem Humankapital in „Frauenberufen“ aufgrund des technologischen Wandels, und 3) höhere berufliche Schließungspotentiale in „Männerberufen“. Basis der Lohnanalysen ist ein einzigartiger und innovativer Datensatz zu individuellen Löhnen im Lebensverlauf: die NEPS Startkohorte 6, die mit Registerdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) verlinkt ist und dadurch zusätzlich sehr valide Lohn- und Firmeninformationen für die Befragten enthält. Zur Modellierung des Gender Wage Gaps werden diesen Individualdaten die Daten des Berufspanels der ersten Projektphase zugespielt und zudem weitere berufliche Charakteristika generiert, die bislang nicht berücksichtigt wurden: berufliche Tätigkeitsinhalte und weitere Merkmale der beruflichen Schließung.

    Projektlaufzeit: April 2015 – März 2018 (2. Förderphase, 1. Förderphase April 2012 – März 2015)
    Kooperationspartnerin: Prof. Dr. Corinna Kleinert, Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V.
    Projektmitarbeiterinnen: Dörthe Gatermann, Anna Erika Hägglund, Ann-Christin Hausmann
    Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft

  • Individuelle und institutionelle Einflussfaktoren von Berufsaspirationen im Jugendalter

    Aus der Literatur ist es hinlänglich bekannt, dass Frauen und Männer in anderen Berufen arbeiten und dass diese geschlechtstypische „Berufswahl“ mit ungleichen Arbeitsmarkterträgen einhergeht. Allerdings ist bislang immer noch wenig darüber bekannt, warum sich junge Frauen und Männer für unterschiedliche Berufe interessieren und warum sich die geschlechtstypischen Berufsaspirationen zwischen industrialisierten Ländern unterscheiden. Daher untersucht das Projekt in einem ersten Schritt mögliche Einflussfaktoren für die Entwicklung von geschlechts(un-)typischen Berufsaspirationen und fokussiert auf die Bedeutung von Kompetenzen und Noten, das Elternhaus sowie das schulische Umfeld. In einem zweiten Schritt werden diese Analysen auf 29 Länder der EU und der OECD ausgeweitet. Untersucht wird zum einen, inwiefern kulturelle und institutionelle Länderunterschiede die geschlechtsstereotypen Berufserwartungen beeinflussen, und zum anderen, ob sich dadurch auch Länderunterschiede in den Präferenzen für MINT Berufe (Mathematik, Ingenieurswissenschaften, Naturwissenschaften, Technik) erklären lassen.

    Projektlaufzeit: seit September 2009
    Kooperationspartner: Dr. Marcel Helbig, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
    Projektmitarbeiterin: Anna Erika Hägglund
    Förderung: Leibniz Universität Hannover

  • Promotionen in der Human- und Zahnmedizin: Motivation, Struktur und Rahmenbedingungen

    Im Rahmen des Projekts werden die Promotionswege von Studierenden der Human- und Zahnmedizin untersucht. Im Fokus stehen zum einen die individuellen Entscheidungsprozesse der Studierenden für bzw. gegen die Promotionsaufnahme. Zum anderen sollen bestehende Strukturen und Rahmenbedingungen evaluiert, mögliche Probleme während des Promotionsprozesses identifiziert und Idealbedingungen erhobene werden, unter denen die Studierenden promovieren möchten. Um ein ganzheitliches Bild zu erhalten, ist die allgemeine Studiensituation ebenfalls von Interesse. Aus der bisherigen Forschung ist bereits bekannt, dass die Promotionsmotivation und -bedingungen teilweise starke fächerspezifische Unterschiede aufweisen. Oftmals werden die Human- und Zahnmedizin aufgrund ihrer besonderen Promotionskultur (Promotion neben dem Studium) jedoch aus den Untersuchungen ausgeschlossen, sodass nur wenige Befunde existieren. Angesichts dessen wird eine Onlineerhebung an der Medizinischen Hochschule Hannover und der Universität Oldenburg unter den Studierenden der Human- und Zahnmedizin stattfinden. Neben einem standardisierten Fragebogen ist durch das Vignettendesign ein experimenteller Teil integriert.

     

    Projektlaufzeit: 2013-2016
    Kooperationspartner/innen:
    Prof. Dr. Jörg Eberhard, Medizinische Hochschule Hannover
    Förderung: BIOFABRICATION